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Im Schein des Unendlichen. Romantik in der Gegenwart

Museum Sinclair Haus, ALTANA Kulturstiftung, Bad Homburg
16.12.2012 – 24.02.2013

Konzeption und Realisierung von Ausstellung und Katalog zusammen mit Johannes Janssen

Imposante Berggipfel, unendliche Meeresweiten, magische Vollmondnächte – alles das gehört zum Bildrepertoire der Romantik. Als Antwort auf Aufklärung und Rationalismus wurde in der romantischen Epoche die Landschaft zum Seelenspiegel, wurden das Märchen, der Traum und das Unbewusste als Bereiche menschlicher Erfahrungsmöglichkeiten (wieder-)entdeckt. Nicht als Stil, sondern als Haltung wirkt dieser romantische Geist bis heute fort. Die Ausstellung Im Schein des Unendlichen stellte 13 international renommierte Künstlerinnen und Künstler vor, die sich mit ihren Werken in unterschiedlicher Weise auf die Romantik beziehen.

Fotografien, Installationen und Videos von Marina Abramović, Darren Almond, Christoph Brech, Elger Esser, Susanna Majuri, Kris Martin, Hieroyuki Masuyama, José Maria Mellado, Mariele Neudecker, Nils-Udo, Alec Soth, Bill Viola und Melanie Wiora.

Ausst.-Kat. Im Schein des Unendlichen. Romantik und Gegenwart, hrsg. zusammen mit Johannes Janssen, Wienand Verlag, Köln 2012
ISBN 3-934860-25-7

Textbeitrag »Kein Ort. Nirgends. Romantische Positionsbestimmungen in der Gegenwart«, S. 14–39

[Die] von Museumschef Johannes Janssen und Martina Padberg klug kuratierte Schau […] beleuchtet […] viele verschiedene Gegenwelten der Sehnsucht, die ihre Widersprüche aber nicht verbergen. Der brüchige Charakter liegt offen. Idylle und Abgrund, Poesie und Chaos, Utopie und Melancholie gehen Hand in Hand.
Christian Huther, Frankfurter Neue Presse, 09.01.2013